Viabilität neuerer Systemtheorien für das Human Resource Management

Das Buch tritt mit der Fragestellung an, ob sich aus dem Vergleich des Human Resource Management sechs internationaler Konzerne vor dem Hintergrund der neueren Systemtheorien weiterführende Erkenntnisse gewinnen lassen. Dabei wird zunächst dem den Systemtheorien fernstehenden Leser die Wurzeln und Grundkonzepte dieser Theoriegebäude dargestellt. Eine Besonderheit des Buches liegt im Bestreben eine Brücke zwischen praktischen Managementthematiken im Human Resource Management und den schwer zugänglichen Ansätzen der neueren Systemtheorien zu bauen. Hierbei wird der Forderung einer Vielzahl an Arbeiten nach praxisnäherer Forschung entsprochen, indem die Fruchtbarkeit (Viabilität) dieser theoretischen Aussagen direkt anhand der Benchmarking-Ergebnisse untersucht wird. Ohne den Ergebnissen vorweg zu greifen, lässt sich feststellen, dass die neuere Systemtheorie als Instrument der interdisziplinären Zusammenarbeit gerade im Rahmen des HRMs verschiedene Forschungsdisziplinen und -bereiche in einen einheitlichen Bezugsrahmen integriert. Die Unterschiedlichkeit wird dabei gewahrt, und sie trägt somit dazu bei, dass Impulse für neue Forschungsgebiete entstehen.