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Von der Färbung der Stoffe über die Komposition der Flächen bis hin zu den präzisen Verarbeitungsmethoden - die unverwechselbare Handschrift von Heide Stoll-Weber ist in allen Aspekten ihrer Textilkunst sichtbar. Das Galeriebuch stellt ihre umfangreichen Serien "Shapes and Lines" und "Spirituals" vor und wirft einen fotografischen Blick in ihre Werkstatt. So wird die Bandbreite ihres Schaffens präsentiert und ein spannender Eindruck von ihrem Entwurfs- und Arbeitsprozess vermittelt.§Die Textilkünstlerin arbeitet ausschließlich mit handgefärbten Stoffen aus der eigenen "farbSTOFF-Werkstatt", welche u.a. auf Patchwork und Quilt-Messen bzw. in ausgewählten Geschäften zum Kauf angeboten werden. Die Fotos von ihrem Atelier zeigen Augenblicke aus dem Färbeprozess, die Entstehung einer Vielzahl von komplexen Farbvariationen - Ton in Ton gehaltene Stoffe, die an Aquarellmalerei erinnern, sowie vielfarbige Effekte, die sich aus der Mischung der Farben auf dem Stoff ergeben.§Für die Serie "Spirituals" (2001-2007) sind jeweils zwei bzw. drei attraktive Stoffstücke aus der Werkstattproduktion Ausgangspunkt für eine graphisch reduzierte Komposition. Die Arbeiten werden über die gesamte Fläche in Handarbeit mit einem Stickstich zusammengehalten. Während das verwendete Stickgarn die wechselnden Farben des Stoffes aufnimmt, zeigen sich in Detailaufnahmen überraschende Farbkontraste zwischen dem Grundmaterial und dem Stickgarn.§Die Arbeiten der Serie "Shapes and Lines" (seit 2011) zeichnen sich durch einige wenige, präzise gesetzte Linienführungen aus, die eine quadratische bzw. rechteckige Fläche in spannungsreiche Formen unterteilen. Die Entwürfe werden zunächst als Miniaturpapiercollage entwickelt, anschließend hochskaliert und schließlich in textile Kunstwerke übersetzt. Hierbei prägt das Zusammenspiel der Farben die Wirkung des Werkes wesentlich. Nach dem Zusammensetzen der Stoffteile werden die geschichteten Lagen - Stoffoberseite- und -unterseite sowie ein dazwischenliegendes Vlies - mit unzähligen Nahtlinien mittels der Nähmaschine verbunden. Die dabei entstehende Textur bildet ein zusätzliches grafisches Element. Aus der Distanz betrachtet lebt die Arbeit von der Farbwirkung der Komposition, wobei die Textur nahezu unsichtbar ist. Aus der Nähe erschließt sich jedoch der Effekt. Die Schraffuren erzeugen im Lichteinfall eine Reliefwirkung und werden darüber hinaus als haptisches Element sichtbar.