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Mit den Romanerzählungen «Odin i odna» řDer eine und die eine!, «Otstavsij» řDer Nachzügler! und «Utrata» řDer Verlust!, alle 1987 erschienen, liefert Vladimir Makanin (geb. 1937) ein interessantes Beispiel für Veränderungen in russischer Gegenwartsprosa. Die vorliegende Arbeit geht diesem faszinierenden Transformationsvorgang in Makanins Erzählwelt nach. Sie zeigt, wie der Autor im Wechsel zwischen Experimentieren und traditionellem Erzählen westeuropäisch-amerikanische Impulse verarbeitet und diese eigenständig und originell umsetzt: Der in seinen Anfängen noch stark der neorealistischen Schreibweise verhaftete Schriftsteller findet mit «Der eine und die eine» durch Destruktion traditioneller Erzählformen zur experimentellen Kompositionstechnik des modernen Romans. Nach dem Zwischenstadium des «Nachzüglers» wählt er in der Romanerzählung «Der Verlust» das Nebeneinander traditioneller und experimenteller Narrationsformen und gelangt damit zum pluralen Prinzip postmodernen Erzählens.