Organogene Dunenbildung

1m Anfang meiner Dunenuntersuchung auf den W est f r i e i s s c hen Ins e 1 n, unter we1chen ich aus verschiedenen Grunden T e r s hell c i n gals besonderes Arbeitsfeld wahlte, sah ich sehr bald, dass die sparlichen Angaben uber ihre Geologie, die in der Literatur zerstreut zu finden sind, keineswegs eine zuverlassige und vollstandige Grundlage fUr eine pflanzengeographische Unter suchung ergeben. Die Pflanzengeographie muss ja doch von der Geologie und der historischen Geographie ausgehen urn zu gut begrundeten Ergebnissen zu gelangen. Daher sah ich mich ge zwungen, diese Grundlage selbst zu schaffen. An Hand dessen, was wir einerseits von der Kuste von H 0 11 and und Z eel and, andererseits vom Bau der 0 s t f r sis i e chen Ins e 1 n wissen, habe ich versucht, eine Entwickelungsgeschichte der N i e d rIa e n dis c hen Nor d see ins e 1 n zu entwerfen, die sich der Ge schichte der angrenzenden Kuste harmonisch einpasst. Dazu benutzte ich die feststehenden, geologischen und historisch-geographischen Tatsachen, die ich in der Literatur fand. Ausserdem standen dank der Hilfsbereitschaft des Bohrmeisters P. SMIT eine grosse Anzahl Bohrproben von T e r s hell c i n g zu meiner VerfUgung. Ferner erweiterte ich das Tatsachenmaterial urn Beobachtungen in freier Natur und Feststellungen, die sich aus der Durchforschung von Archiven und Kartensan;mlungen ergaben.