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Mathias Hirsch widmet sich in dem vorliegenden Buch der sexualisierten ?bergriffigkeit von M?ttern auf ihre S?hne. Er beschreibt differenziert die Psychodynamik und die traumatischen Folgen einer inzestu?sen N?he zur Mutter, die durch einen abwesenden oder schwachen Vater beg?nstigt wird. Der inzestu?s gebundene Sohn muss als Erwachsener entweder Macht ?ber sein Liebesobjekt aus?ben, um damit die panische Angst vor N?he, die durch die urspr?ngliche Traumatisierung entstanden ist, abwehren zu k?nnen, oder er begibt sich in eine masochistische Position und identifiziert sich mit der Opferrolle.??Mit der Schilderung seiner ausf?hrlichen und anschaulichen Falldarstellungen l?sst Hirsch die LeserInnen an seiner reichen klinischen Erfahrung teilhaben und vermittelt wertvolle Hinweise, wie mit solchen PatientInnen therapeutisch umgegangen werden kann. Damit kn?pft der Autor an sein wegweisendes Buch ?ber den "realen Inzest" an, in dem er 1987 als einer der ersten Psychoanalytiker den Vater-Tochter-Inzest als reales, zu schweren Traumatisierungen f?hrendes Ereignis untersuchte.