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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, einseitig bedruckt, Note: 6 von 6, Hochschule für angewandte Psychologie HAP Zürich (Hochschule für angewandte Psychologie HAP Zürich), 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage nach, warum immer mehr Menschen in der Öffentlichkeit und zu§Hause vor dem Fernseher um Verstorbene weinen, die sie vor deren Tod nicht persönlich§gekannt hatten. Diese Menschen werden Mittrauernde genannt. Die Einführung eines neuen§Begriffs ermöglicht eine Abgrenzung der Mittrauernden von denjenigen Trauernden, die§eine nahe stehende Person verloren haben. Es handelt sich um eine Literaturarbeit, wobei§festzuhalten ist, dass das Mittrauern in der Fachliteratur noch kaum beschrieben ist. Viele§Menschen haben eine grosse Unsicherheit gegenüber Tod und Trauer und blenden den eigenen§Tod aus ihrem Leben aus. Vom Tod ihnen fremder Personen hingegen lassen sie sich in§Bann ziehen. Das Mittrauern könnte für sie eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den§Themen Tod und Trauer sein, eine Auseinandersetzung auf gewisse Distanz. Es wird ausgeführt,§dass die Massenmedien beim Entstehen von Mittrauer eine wichtige Rolle spielen: Sie§berichten zunehmen über emotionale Themen wie zum Beispiel Katastrophen, Tod und§Trauer. Abschliessende Aussagen zu den Beweggründen von Mittrauernden und zu ihren§Emotionen lassen sich nicht machen, da es bisher keine empirischen Untersuchungen von§Mittrauernde gibt.