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Das Vanitasmotiv gewinnt in der Malerei nach dem Ersten Weltkrieg erneut an Bedeutung, in Europa ebenso wie in Amerika. Inwiefern lässt sich die Porträtmalerei Ivan Albrights als Verarbeitung dieser Vergänglichkeitsthematik verstehen? Mit dieser Fragestellung als Leitfaden versucht diese Untersuchung, das Werk des Malers in Form einer sozialhistorischen Kontextualisierung zu begreifen. Wesentlich ist hierbei der Vergleich der Neuen Sachlichkeit in Deutschland mit dem amerikanischen Realismus. Die Analyse zeigt, dass beide Stilrichtungen, trotz formaler Ähnlichkeiten, kultur- und geistesgeschichtlich in divergierenden Lebenszusammenhängen verortet sind: Amerika, das Kind Europas, wird in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts kultur- und geistesgeschichtlich zur Antithese Europas. Dies lässt sich exemplarisch am Werk Ivan Albrights nachvollziehen. Das Buch richtet sich an den geisteswissenschaftlich interessierten Leser sowie an das Fachpublikum der Bereiche Kunstgeschichte und Amerikanistik.