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In der Kognitiven Ergonomie im Allgemeinen sowie der Automatisierungsforschung im Speziellen stellt sich die Frage, wie Mensch-Technik-Interaktion im Labor untersucht werden kann. Hierbei bewegt sich der Forscher im Spannungsfeld zwischen experimenteller Kontrollierbarkeit und Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Praxis. Das Verhalten moderner technischer Anlagen entspricht nicht immer den Erwartungen des Anlagenführers/ Operateurs. Andererseits kann auch die Interaktion zwischen ihm und der Anlage selbst nicht vollständig von Entwicklern einer automatischen Anlagenführung antizipiert werden. Die vorliegende Arbeit widmet sich im Rahmen des Projekts ATEO (Arbeitsteilung Entwickler Operateur) der Problematik, wie diese Umstände im Labor untersucht werden können. Der Autor beschreibt ein theoretisches Modell zur Manipulation der Komplexität einer Versuchsumgebung auf Basis sozial- und persönlichkeitspsychologischer Paradigmen und Befunde. Drei empirische Untersuchungen sowie ein eigens entwickeltes Fragebogeninstrument widmen sich der Überprüfung dieses Modells. Das Buch richtet sich an Studierende und Forscher im Bereich der Experimentalpsychologie und Kognitiven Ergonomie.