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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Christoph Columbus auf der Suche nach einer West-Passage nach Indien 1492 auf die Neue Welt traf, konnte niemand erahnen, von welch historischer Bedeutung die EntdeckungAmerikas und das Überschreiten der europäischen Frontier war. Denn bisher galt der Atlantikals äußerste westliche Grenzlinie Europas. Dass auf dem gegenüberliegenden Ufer desOzeans eine völlig unzivilisierte und fast unberührte neue Welt lag, überzeugte schließlichviele Europäer dem von Normen und Zwängen behafteten Europa den Rücken zu kehren undein neues Leben zu beginnen. Stephan Strain schreibt in seinem Artikel The AmericanImage : If America once was a myth, a product of the European imagination, today sAmerica is becoming less and less European. 1 Die Abgrenzung des neuen Kontinents vondem alten Europa zeigt sich besonders in der Einstellung der europäischen Immigranten, dieihren Freiheitsdrang und ihre politischen Ideologien endlich ausleben konnten und sich somitvon ihrer alten Heimat distanzierten. Fakt ist, dass die Entdeckung der westlichen Welt eineneue Nation hervorbrachte, die sich heute jedoch in kultureller und vor allem indemographischer Hinsicht klar vom heutigen Europa absetzt.Hauptaugenmerk ist in meiner Hausarbeit auf die amerikanische Frontier gerichtet, derenEntwicklung in der Vergangenheit und Bedeutung in der heutigen Zeit analysiert wird.Anschließend wird aufgezeigt, inwieweit die Frontier-Erfahrung auf die Literatur und imSpeziellen auf Herman Melvilles Moby Dick übertragen werden kann.