Betriebskosten Und Organisation Im Baumaschinenwesen

Die nachfolgende Abhandlung solI eine einleitende Zusammenfassung einer Reihe von Gedanken iiber modernes Baumaschinenwesen dar stellen, deren weitere Behandlung einer demnachst erscheinenden Folge von kleineren Aufsatzen iiber die angeschnittenen Einzelfragen vor behalten ist. Sie verdankt ihre Entstehung dim pei jedem groBeren Kostenanschlag und bei jeder bedeutenderen auszufiihrenden Arbeit von seiten des Bauingenieurs stets von neuem gesteIJlten Fragen, welche Abmessungen und Leistungen haben dje Gerate, was kostet der Maschi nenbetrieb und wie lassen sich diese Kosten auf ein MindestmaB zuriick fUhren? - Die im Text vorkommenden "derzeitigen Preise" stellen Preise von Anfang 1921 dar. Die verhaltnismaBig stiefmiitterliche Behandlung, die gerade das Baumaschinenwesen in der Praxis und in der Literatur - auch die mit vieler Miihe im Handbuch der Ingenieurwissenschaften vereinzelt zusammengestellten Betriebsergebnisse sowie die ausfiihrlicheren Ta bellen der "Osthoff-Scheckschen Kostenberechnungen fiir Ingenieur bauten", Leipzig 1913, sind fiir die Beantwortung beider Fragen nicht recht ausreichend - gefunden hat, ist die Ursache gewesen, daB dem Bauingenieur kein ausreichendes Riistzeug zur Verfiigung steht, um sie beantworten zu konnen. Schon die obige Fragestellung aber zeigt, daB es neben technischen vornehmlich wirtschaftliohe Zusammenhange sein werden, die hier von ausschlaggebender Bedeu~ung sind. Dem hat die Praxis recht gegeben, und sie sollen im folgenden uns in erster Linie beschaftigen.